Auf der sonnigen Südseite des Tennengebirges, dort wo das sonst schroffe Gebirge sich von seiner sanften Seite zeigt thront die Heinrich-Hackel-Hütte über dem sanft-mobilen Werfenweng. Von der gemütlichen Terrasse blickt man weit hinein ins Salzburger Land. Der Großglockner und andere Gipfel der Hohen Tauern scheinen beim entsprechender Witterung zum Greifen nahe. Wenn im übrigen Land der Nebel die Täler bedeckt, hat man auf der Hütte inmitten der Almlandschaft beste Chancen auf Sonnenschein. In nur 1,5 Stunden lassen sich die rund 600 Höhenmeter von Talschluss der Wengerau hinauf zur Hütte bewältigen – für Familien und Genusswanderer somit ein Geheimtipp wenn der Weg das Ziel sein soll. Ausgehend von der Hütte warten die Hausberge wie der Tauernkogel oder Eiskogel auf eine Besteigung. Dort angekommen präsentiert sich dem müden Bergsteiger ein unvergleichlicher Ausblick auf die Karstwüste des Tennengebirgsplateaus. Auf den ersten Blick unscheinbar und kahl, auf den zweiten Blick ein Eldorado für alle Pflanzen- und Tierfreunde. So zeigt sich das seit den frühen 80er Jahren als Naturschutzgebiet ausgewiesene Tennengebirge, das bis dato vom Massentourismus verschont wurde.